Großer Bahnhof für unser Ehrenmitglied Erich F. Schmid, der am Sonntag, 9. Dezember, seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Der vitale Jubilar lud sich eine hundertköpfige illustre Gästeschar neben seiner Familie, Verwandte, Freunde und die Kollegen des Stadtrates mit Bürgermeister Gerd Werner an der Spitze, am Sonntagnachmittag in die Stadthalle ein. Werner stellte in seiner Gratulation Erich F. Schmids Lebensplanung – sozial und damit für den anderen dazu sein – in den Mittelpunkt.
Zwei Blöcke, die politische und die soziale Arbeit, hier vor allem im Dienste der AWO, waren bestimmend. Der Bürgermeister bezeichnete den Jubilar als „Erich F. Schmid ist Arbeiterwohlfahrt“. Äußere Zeichen seines verlässlichen Handelns seien die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes sowie der kommunalen Verdienstmedaille in Bronze gewesen. 30 Jahre Tätigkeit als Stadtrat, davon zwölf Jahre als 2. Bürgermeister und in vielen Ausschüssen vertreten, waren die ausschlaggebenden Gründe dafür. SPD-Fraktionsführer Oskar Schwarz verglich seinen Fraktionskollegen mit einem „Zwölf-Zylinder, der weiterhin viel Power für seine Tätigkeiten brauche“ Schwarz würdigte auch im Namen des SPD-Ortsvereins die Leistungen von Schmid als langjährigen Organisationsleiter und Förderer der Neustädter SPD.
Vorsitzender Franz Witt gratulierte dem SPD-Ehrenmitglied und Inhaber der Willy-Brandt-Medaille mit einem Gedicht. Die beiden Sprecher der Fraktionen von CSU und der Freien Wähler, Heiner Maier und Gerhard Steiner würdigten Schmids kooperative Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger sowie sein vorbildliches Engagement, das ein Vorbild für alle Ehrenamtliche sei. Rudolf Giebelmeier aus Pfarrkirchen skizzierte in bewegenden Worten zwei Jahrzehnte gemeinsamen Weges mit dem Geburtstagskind im AWO-Bezirksverband. Seine Gattin Bettina und ihre Tochter Claudia erstellten zum Geburtstag ein „Neustädter Extrablatt“, in dem die vielen Stationen des gelernten Textilkaufmannes und Handelsvertreters Erich F. Schmid nachzulesen waren. Der Aufmarsch der Neustädter Bürgerwehr mit Marketenderinnen rief bei Schmid Erinnerungen an das Stadtjubiläum 1982 wach, ein Salut und das Abschreiten der Ehrenfront waren die Ehrerbietung dafür.