Richtigstellung: Keine Einigkeit bei Stromtrasse

Achim Neupert
Achim Neupert
Der „Neue Tag“ berichtete in seiner Ausgabe des 14.03.2019 (Donnerstag) von der vergangenen Stadtratssitzung. Darin war der Neustädter Stadtrat zum Thema Süd-Ost-Link gefragt. Als Nachbargemeinde mussten die Stadtvertreter und Stadtvertreterinnen hierüber abstimmen, so will es das Gesetz.

In dem Artikel, welcher online nicht erschienen ist, wird berichtet, dass die Abstimmung „zweigeteilt“ wurde. Der erste Beschluss lautete: „Die Stadt erhebt als Nachbargemeinde keine Einwände gegen Süd-Ost-Link“. Dieser wurde mit 13 zu 8 Stimmen angenommen. Soweit ist alles richtig. Der zweite Beschluss, es würde eine Bündelung entlang der A93 empfohlen, endete laut Pressebericht einstimmig. Das ist nicht korrekt, das Ergebnis war hier 14 zu sieben. Achim Neupert, der Fraktionsvorsitzende der Neustädter SPD, hat sich daher an die Redaktion des „Neuen Tages“ gewandt und eine Richtigstellung gefordert:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte euch um Richtigstellung des Artikels „Keine Einwände gegen Stromtrasse“:

Auch wenn es das Ergebnis nicht beeinflusst, ist es mir wichtig, klarzustellen, dass auch der zweite Beschluss bzgl. der Bündelung entlang der A93 nicht einstimmig gefasst wurde, sondern mit 14:7 Stimmen.

 

Für mich persönlich war der Grund, dass ich nicht bedenkenlos – auch grundsätzlich – die geplante Trasse gutheißen kann (deswegen gegen Beschlussvorschlag eins) und deshalb natürlich auch nicht für eine Trassenführung entlang der A93 bin. Zumindest sechs weitere Stadträte (aus allen drei Fraktionen) sehen es wohl ähnlich. Ich glaube schon, dass dieses (zumindest nicht einstimmige Abstimmungsergebnis) korrekt in der Öffentlichkeit kommuniziert werden sollte.

 

Ich bitte um eine kurze Bestätigung, ob meine Zeilen „bei der richtigen Stelle“ gelandet sind oder ob ich mich woanders hinwenden muss 🙂

 

Herzlichen Dank und viele Grüße,

Achim Neupert

Laut Redaktion erfolgt die Richtigstellung in der folgenden Samstagsausgabe.
Wir möchten als Neustädter SPD darauf hinweisen, dass wir mit der Redaktion des „Neuen Tages“ gut zusammenarbeiten und diese Richtigstellung keine pauschale Pressekritik ist.
Wo Menschen arbeiten, da passieren auch mal Fehler, egal ob in Redaktionen oder Rathäusern.