Jahreshauptversammlung 2016

Die SPD absolvierte in der Jahreshauptversammlung einen Wahlmarathon. Zunächst bestimmte sie einen neuen Vorstand. Die Mitglieder bestätigten Martin Filchner als Chef des Ortsvereins, Stellvertreterin bleibt Miriam Pöllath. Die Kasse führt Marco Bethmann, das Amt des Schriftführers übernimmt Wolfgang Schwarz.

Auch auf den übrigen Posten gab es kaum Veränderung: Organisationsleiter ist Franz Witt, Bildungsbeauftragter Horst Dippold und Seniorenbeauftragte Margarete Rieger. Als Juso-Beauftragter und Beisitzer wurde Sebastian Dippold gewählt. Die übrigen Beisitzer heißen Rainer Hetz, Annette Karl, Klaus Meyerhöfer, Dieter Neubauer, Achim Neupert, Karl Schmidberger, Martin Schmidberger, Heribert Schubert, Norbert Schwarz, Oskar Schwarz, Gerd Werner und Heidi Zimmermann.

Die alten neuen Vorsitzenden: Martin Filchner (hinten, dritter von links) und Miriam Pöllath (hinten, vierte von links)

Daneben bestimmten die Sozialdemokraten die Delegierten zur Kreiskonferenz, zur Unterbezirkskonferenz und zur Bundestagswahlkreis-Konferenz.

Dritter Bürgermeister Heribert Schubert ging auf die Gesamtsituation der Partei im Bund ein. „Die SPD hat bei den Agenda-Reformen Fehler gemacht, aber nicht so substanzielle, als dass dies die momentane Lage erklären würde.“ Diese Reformen hätten aber viele Arbeitsplätze gebracht. „Die SPD hat gerade in den letzten Jahren so gut wie alles richtig gemacht, Reformen korrigiert und ist wieder sozialer geworden“, unterstrich Schubert.

Vor Ort leisteten der Ortsverein und die Stadtratsfraktion mit Achim Neupert an der Spitze hervorragende Arbeit. Schubert: „Ohne die SPD in Neustadt geht wenig, mit der SPD geht viel.“ Vorsitzender Filchner erinnerte an gut angenommene Veranstaltungen, vom Ehrenamtsempfang im ASV-Sportheim über das Starkbierfest bis zum Informationsabend über minderjährige Flüchtlinge.

Dieses Jahr plant der Ortsverein eine Besichtigung der neuen Gebäude der Kleinen Firma im Gewerbegebiet und eine Fahrt nach Franken im September. Auch Filchner schloss seine Rede politisch und kämpferisch. Es sei befremdend, wenn sich die „Milliardärsklasse“ eigentlich nur damit beschäftige, wie sie ihr Geld mit Hilfe von Bankberatern verstecken könne und sich mit Steuersparmodellen aus ihrer Verantwortung stehle. „Und wenn Tausende auf ihrer Flucht im Meer ertrinken, dann darf uns das nicht kalt lassen.“

Der stellvertretende Vorsitzender der AG 60plus Karl Schmidberger verweis auf gutbesuchte Veranstaltungen. Juso-Chef Sebastian Dippold sprach die Basisinitiative „An die Mutigen“ an und warb für eine Blutspendeaktion mit dem Roten Kreuz.

Kassier Marco Bethmann legte einen positiven Kassenbericht vor. Stefan Kamm wurde nach acht Jahren als Schriftführer mit einem Geschenk verabschiedet.