Bundestagskandidat Uli Grötsch stellt sich der Neustädter SPD

Mit einer kämpferischen Rede präsentierte sich Bundestagskandidat Uli Grötsch in der SPD-Jahreshauptversammlung. Er sprach sich dafür aus, klare Kante zu zeigen und eine Politik zu betreiben, bei der die Entscheidungen für den Bürger nachvollziehbar seien. So stehe die SPD für einen Mindestlohn und eine gesetzliche Mindestrente von 850 Euro.

Wer 45 Jahre gearbeitet habe, müsse außerdem abschlagsfrei in Rente gehen können. „Wir reden hier nicht von einem Füllhorn, das Reichtümer ausschüttet, sondern wir reden von einem erträglichen Auskommen und zwar jetzt und im Alter“, betonte Grötsch. Die SPD habe hierfür als einzige Partei ein schlüssiges und finanzierbares Konzept.

In Bayern werde die Oberpfalz häufig als Aufsteigerregion dargestellt, strukturelle Unterstützungen der Staatsregierung würden aber meist nur nach Oberbayern fließen. Grötsch nannte die SPD-Bürgermeister der Region „Macher der Energiewende.

Ortsvorsitzender Martin Filchner erinnerte an zahlreiche Veranstaltungen, wie die Fahrt zur KTB, die Besichtung der Kinderkrippe St. Martin oder den seit Jahren veranstalteten Empfang für Vereine und Ehrenamtliche. Für die Juso-AG berichtete Vorsitzender Adrian Kuhlemann vom Einsatz gegen Rechtsextremismus. Außerdem boten die Jusos zusätzlich zu den Infoständen der SPD zum Bürgerbegehren gegen Studiengebühren einen Fahrservice zum Eintragungsort im Rathaus an.
Die Aktivitäten der AG 60 plus um Vorsitzende Margareta Rieger fanden große Anerkennung. Kassier Günther Washausen legte einen positiven Kassenabschluss vor. Dass der Vorstand gut gearbeitet habe, bestätigten die Mitglieder bei den Neuwahlen. Filchner bleibt weiter Vorsitzender. Ihm zur Seite steht als Stellvertreter Karl Schmidberger. Neu ist Miriam Pöllath als gleichberechtigte Stellvertreterin. Günter Washausen führt die Kasse, als Schriftführer fungiert Stefan Kamm. Bildungsbeauftragter ist Horst Dippold, Organisationsleiter Franz Witt.

Als Seniorenbeauftragte fungiert Margareta Rieger. Ferner gehören der Führungsriege Marco Bethmann, Dieter Neubauer, Achim Neupert, Heribert Schubert, Norbert Schwarz, Oskar Schwarz, Arthur Troidl, Gerd Werner, Heidi Zimmermann und Sebastian Dippold als Beisitzer an.

Da sich Karin Rößler und Thorsten Bär nicht mehr zur Wahl stellten, dankte ihnen Filchner für ihre über Jahre geleistete Arbeit. Die Kasse prüfen weiterhin Berndt Fuhrich und Daniel Vollath.

Karin Rößler erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft die silberne Ehrennadel, für 35 Jahre wurden Heribert Schubert sowie Franz Witt ausgezeichnet.